Diskussionsveranstaltung mit Philipp Amthor

Am 18.09 lud Burkard Dregger ins „Kastanienwäldchen“ zu einer Diskussionsveranstaltung „Welche Migration braucht Deutschland“ mit dem Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor ein. In einem offenen und kritischen Dialog wurden wichtige Fragen zur Einwanderung, Asyl und illegaler Migration beleuchtet.

Grenzen müssen stärker kontrolliert werden

In der lebhaften Diskussion wurde deutlich, dass eine verstärkte Regulierung der Einwanderung notwendig ist. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherung der Außengrenzen gelegt entsprechend der erfolgreichen Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze. „Die Grenzkontrollen behindern und reduzieren illegale Migration. Deswegen ist es mir völlig unbegreiflich, in der jetzigen Situation, wo es so kulminiert und die Zahlen rasant nach oben gehen, dass die Bundesinnenministerin sich weigert, an der deutsch-polnischen Grenze, wo derzeit die größte Welle der Migration zu verzeichnen ist, dieses Mittel anzuwenden“, sagt Burkard Dregger. „Es geht nicht darum Schutzbedürftige zurückzuweisen, sondern es geht darum Menschen zurückzuweisen, die vorherein nicht schutzbedürftig sind.“

Schnelle und konsequente Abschiebungen sind unerlässlich

Die steigende Zahl illegaler Einreisen stellt nicht nur eine Herausforderung für die Sicherheit dar, sondern erschwert auch die Integration der legal eingereisten Migranten und bringt die Leistung der bereits seit Generationen hier lebenden Migranten in Misskredit. „Eine geordnete Migrationspolitik ist nicht nur eine Frage, die gut und notwendig ist für den Staat, sondern diese sind wir den zugewanderten Menschen in Deutschland schuldig“, sagt Philipp Amthor. In diesem Zusammenhang betonte Amthor die Notwendigkeit von schnellen und konsequenten Abschiebungen. Bisher entscheiden die Länder nach eigenem Ermessen, wie viele Abschiebungen durchgesetzt werden.

Die Diskussionsveranstaltung bot Raum für eine breite und offene Diskussion. Es wurde deutlich, dass eine ausgewogene Migrationspolitik auf klaren Regeln, effektiven Grenzkontrollen und einer konsequenten Umsetzung basieren muss.

Offener Dialog wichtig für Bürgerinnen und Bürger

Auch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger erhielten die Gelegenheit, aktiv an der Diskussion teilzunehmen und ihre Ansichten vorzutragen. Viele zeigten sich besorgt wegen der erst kürzlich eröffneten Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Basler Straße. Burkard Dregger betonte die Wichtigkeit eines offenen Dialogs, um gemeinsam an zukunftsnahen Lösungen für die Herausforderungen der Migration, insbesondere im Hinblick auf Reinickendorf-Ost, zu arbeiten. Der Abgeordnete sprach von einem baldigen Besuch der Einrichtung und den regelmäßigen Austausch mit den Polizeiabschnitten 11 und 12.